Es schneit in Mogadischu, es schneit in dicken, schweren Flocken. Sie ziehen einen Schleier vor die schmutziggelben, tarngrünen und blutroten Fassaden der Sozialbauten. Sie breiten eine frische Decke über den festgetretenen Schnee, und sie dämpfen sogar das Kreischen der schwarzen und braunen Kinder, die sich eine Schneeballschlacht liefern. Ein perfektes Winterwunderland.
Doch dieses Mogadischu liegt nicht in Afrika, sondern in Europa. «Lilla Mogadishu» nennen die Stockholmer den Vorort Rinkeby rund 20 Autominuten nördlich der Stadt: Klein Mogadischu. Der Übername bezieht sich auf die Somalis, die hier leben, doch Rinkeby ist ein wahres Sammelsurium von Nationen, vorwiegend aus A ...
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