Es ist einfach, aber auch kompliziert, als Sohn eines Schriftstellers Schriftsteller zu werden. Man kennt das Geschäft, aber die Erwartungen, die an den Schriftstellersohn gestellt werden, sind, will er nicht nur als Trittbrettfahrer identifiziert werden, höher. Strenger als bei Kollegen werden seine Bücher abgeklopft: Hat er einen Stil, hat er etwas zu sagen, ist er eine Kopie oder ein Original?
Dass Maurus Federspiel, 1974 geboren, Sohn von Jürg Federspiel («Museum des Hasses», «Geographie der Lust»), der 2007 unterhalb eines Stauwehrs bei Weil am Rhein nach mutmasslichem Selbstmord tot aufgefunden wurde, sich dieser Situation bewusst ist, merkt man in «Feind», Maurus ...
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