Nichts ist vor dem Nimmersatt Film sicher. Literatur nicht, Musik nicht, Malerei nicht, Theater nicht und natürlich auch nicht die Wirklichkeit. Nur allzu extremes Hochgebirge wie Kants «Kritik der reinen Vernunft» oder Friedrich Hegels «Phänomenologie des Geistes» vermeidet er. Gibt es Filmverrückte, die mit Vorbedacht schroffe Geistesflanken erklimmen? Es gab zumindest einen, schon zu Zeiten des Stummfilms: Sergei Eisenstein. Er wollte, kein Scherz, «Das Kapital» von Karl Marx verfilmen! Mit dem Agitationsfeuerwerk «Panzerkreuzer Potemkin» hatte er das Bilderfirmament aufgerissen und gerade mit «Oktober» eine Montageschlacht gegen 60 000 Meter belichtetes Zelluloid, also 29 St ...
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