Es geht ein hörbares Aufatmen durch die Schweiz. Dies zumindest behaupten Politiker und Kommentatoren. Abgesehen von vereinzelten dissidenten Stimmen und Querdenkern aus den Randzonen des Landes, feiern sie den Ausgang der nationalen Wahlen als Stärkung der politischen Mitte.
Das Wort erlebt eine erstaunliche Renaissance. «Die neue Mitte wirkt heilsam», verkündete der Tages-Anzeiger. Vielerorts klang es ähnlich. Damit einher geht ein verwandtes Phänomen: Die «konstruktiven», «lösungsorientierten» Kräfte seien gestärkt worden, hiess es. Auch diese Begriffe stehen bei den politischen Akteuren und Beobachtern plötzlich wieder hoch im Kurs.
Das kommt einem bekannt vor. Es ist ...
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