Hollywood-Mogul Sam Goldwyn hatte einen glänzenden Einfall: Wie wäre es, Sigmund Freud für die Traumfabrik zu engagieren? 1924, noch zu Stummfilmzeiten, aber Goldwyn sehnte sich bereits nach Geschichten mit «tiefgreifender Substanz». Wer wäre geeigneter als der Wiener Seelenforscher, die Traumfunktionäre zu coachen? Freud sollte die Summe von 100000 Dollar erhalten. Er lehnte ab. Ein Gipfeltreffen der zwei Traumspezies wäre interessant geworden.
Goldwyn wusste, dass Hollywood und das Unbewusste eine Gemeinsamkeit haben: Beide sind randvoll mit Wünschen. Für ihn war klar, dass die spirituelle Weltmacht des Seelengurus über kurz oder lang das Kino erobern werde. Es gab erste Versuc ...
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