Bei seinem aussichtslosen Kampf um einen ausgeglichenen Bundeshaushalt sucht Finanzminister Hans-Rudolf Merz auch geistlichen Beistand, so etwa in der Religionssoziologie von Max Weber. Der deutsche Klassiker («Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus») untersuchte, wie sich die Religionen und insbesondere die christlichen Konfessionen auf das Wirtschaftswachstum auswirken. Den entscheidenden Unterschied, den er dabei erkannte, veranschaulichte Hans-Rudolf Merz aus Herisau AR gegenüber seinen Beamten im Finanzministerium in einer Kürzestfassung: «In Innerrhoden denkt die Regierung an die Wallfahrt, in Ausserrhoden an die Wohlfahrt.»
Tönt gut, stimmt aber nicht (mehr). ...
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