Zum ersten Mal seit den Nürnberger Prozessen hat ein internationales Gericht einen ehemaligen Staatschef verurteilt. In Den Haag wurde der Warlord und frühere Präsident des westafrikanischen Staats Liberia, Charles Taylor, wegen Beihilfe zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen.
Das von der Uno unterstützte Sondertribunal für Sierra Leone sah es als erwiesen an, dass Taylor mitverantwortlich war für Morde, Vergewaltigungen und Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten. All diese Verbrechen hat der 1948 geborene Taylor nicht etwa in seinem Geburts- und Heimatland begangen, sondern im kleinen Nachbarstaat Sierra Leone. Dort tobte zwischen 1991 und ...
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