Benjamin Netanjahu blickt selbstsicher in die Kamera und presst die Lippen fest zusammen. Eine ganz kurze Denkpause soll seiner Sentenz Nachdruck verleihen: «Ich werde kandidieren.» Spätestens im Herbst 2003 will er wieder ins Büro des Premierministers einziehen, das er vor drei Jahren verlassen musste. Seine Chancen sind gut. Viele Israelis sehen in seinem strammen Rechtskurs eine willkommene Alternative zu Ariel Scharon.Die Regierung gehe zu zaghaft gegen die Palästinenser vor, wirft Netanjahu seinem Parteichef vor. Wäre er Premier, würde er Jassir Arafats Palästina so bearbeiten, wie die Amerikaner Afghanistan behandeln. «Arafatistan» nennt er das. Die Treffen Scharons mit hochk ...
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