Brüssel
Meine Bekannten und selbst einige meiner engsten Freunde sind immer wieder überrascht, wenn sie feststellen, dass ich mich über den Wahlerfolg populistischer Parteien in Italien, den Niederlanden, Schweden oder Finnland richtig freue. Noch überraschter sind sie und teils schockiert, wenn ich erkläre, dass ich mich angesichts der politischen Verhältnisse in Europa gern als Populisten bezeichne. Aus ihrer Sicht kann es keine Gemeinsamkeit geben zwischen einem emeritierten Soziologieprofessor wie mir und den «primitiven» Anhängern populistischer Parteien.
Bis zum 2. August 2018 war mir nicht klar, dass ich ein Populist bin, und ich habe mich auch nicht als e ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Dieser Idee kann man nur viel Erfolg wünschen. Besonders in diesem Chaos gibt sie Hoffnung.