Das Prozedere war immer dasselbe: Ein Fremder deponiert am Schalter eines Hotels, einer Bank, einer Poststelle oder einer Polizeiwache einen durchsichtigen Plastikbeutel, der gut sichtbar einen Schlüssel, eine Visitenkarte mit der E-Mail-Adresse des Besitzers und etwas Bargeld enthält. «Ich habe das um die Ecke gefunden», sagt der Fremde, «geben Sie das dem Besitzer zurück, ich bin in Eile» – und weg ist der Fremde. Nach diesem Muster verteilten Schweizer Studenten insgesamt 17 303 Geldbeutel in 40 Ländern und über 355 Städten. In einigen Beuteln war kein Geld drin, in anderen viel. Dann warteten sie die Rückmeldungen ab ...
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