Rentierbaby (GB 2024) von Richard Gadd. Mit Richard Gadd, Jessica Gunning. Miniserie (7 Folgen). Auf Netflix
Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Der Titel «Rentierbaby» könnte das nahelegen. Doch statt kitschiger Schneezauber und von Glöckchenklang begleitete Schlittengespanne sind in der Miniserie eine überdreht lachende Frau namens Martha zu sehen und ein ziemlich verschrobener Mann namens Donny. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Die ist nicht gerade alltäglich und hat eigentlich nichts, aber auch rein gar nichts mit Liebe zu tun – oder vielleicht doch? Oberflächlich betrachtet handelt es sich um eine Stalkerin und ihr Opfer, aber so einfach ...
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Im englischen Sprachraum wird der Film total auseinander gepflückt und alle Psychiater arbeiten sich daran ab. Martha wird (wieder einmal) eine narzisstische Störung unterstellt, deren Anfang ja eh immer in der Kindheit liegen soll. Für mich haben beide einfach eine PTBS, das sich verschieden äussert. Ich habe keine Ahnung, warum der Film dermassen eingeschlagen hat, ausser dass er einmal etwas anderes ist.