Es gibt wenig Klarheit im Augenblick. Urs Jaeggi, der kürzlich verstorbene Soziologe aus Solothurn, hat uns alle in einer «Durcheinandergesellschaft» verortet. Schon 1985 hatte Jürgen Habermas, der Grossmeister der deutschsprachigen Sozialwissenschaften, von der «Neuen Unübersichtlichkeit» geschrieben.
Noam Chomsky – amerikanischer Philosoph und Autor aufrüttelnder Bestseller – will sich mit solcher Sozialdiagnose nicht begnügen; sie ist ihm zu brav, weil er unsere Situation viel dramatischer sieht. Für ihn ist die Alternative jetzt: «Rebellion oder Untergang!» Mit Ausrufezeichen, wohlgemerkt. Für Chomsky sind ...
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