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Wehe dem, der erwischt wird

Der Radsport hat eine über hundert Jahre alte Doping-Tradition. In den letzten Jahren ging die Zahl der Missbrauchsfälle massiv zurück. Trotzdem wollen viele die grundsätzliche Besserung nicht erkennen.

Martin BornMartin Born
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30.06.2016
Die Schweizer Mediendatenbank (SMD), in der alle elektronisch erfassten Artikel der Schweizer Zeitungen nachzulesen sind, liefert eine klare Aussage: Der Radsport hat dann die besten Chancen, Platz in den umkämpften Spalten zu finden, wenn er mit dem Wort Doping aufwarten kann. Von den 57 598 Radsport-Artikeln, die in der SMD abrufbar sind, wird bei 10 477 (18,2 Prozent) Doping erwähnt. Die Leichtathletik kommt mit fast doppelt so vielen Artikeln (111 500) auf 8500 (7,6 Prozent), der Fussball mit 745 259 Nennungen auf 8198 (1,1 Prozent), Tennis mit 265 150 auf 4516 (1,7 Prozent). Im letzten halben Jahr hat der Radsport seine Spitzenposition eingebüsst. Mit seinen noch 114 ...
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