Weltwoche: Herr Mosebach, wir wollen in die Tiefe gehen. Wie haben Sie Weihnachten als Kind wahrgenommen?
Martin Mosebach: Ich war ein grosser Weihnachtsfeierer. Die Erregung war stark, die Erwartung war ungeheuerlich. Und es war auch eine vollkommene Enttäuschungsresistenz da. Ich bestand eisern auf der genauen Einhaltung sämtlicher Weihnachtsrituale, die sich da bei uns zu Hause entwickelt hatten. Und es kamen eben immer Gäste zu uns zum Heiligabend. Es war also auch immer ein Fest, das über die Familie hinausging. Und es war für mich eigentlich der Inbegriff des Festes überhaupt.
Weltwoche: Also Sie waren wie jedes Kind konservativ. Kinder wollen ja, wenn ihnen ein ...
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Weihnacht ist das Andenken an Geburt Jesu, der in seinen nur 33 Lebensjahren die Welt veränderte und versprach in aller Herrlichkeit wieder zu kommen. 2,2 Milliarden Christen sind auf der Welt und etwa 1,9 Milliarden Muslime. Der christliche Glauben ist geprägt von der Nächstenliebe und der Islam ist kämpferisch in der Wüste entstanden.
Und ich bedanke mich für dieses wunderbare Interview zu Weihnachten.