Kunst, also auch der Jazz, ist entweder eine üppig überbordende Angelegenheit, eine Sache der Fülle, die, getrieben vom Horror Vacui, von der Angst vor dem Verstummen, kaum an ein Ende kommen mag. Oder sie ist das Metier der Auslassung, der Aussparung, der Abstraktion, die das Schweigen sozusagen integriert in die Verfertigung der künstlerischen Aussage. Versteht sich, dass ich als Rezipient das eine dem andern vorziehen kann, dass aber beide Ideale nicht gegeneinander auszuspielen sind, letztlich zwei Seiten ein und derselben Medaille sind und im seltenen Fall eines Genies in eins zusammenfallen können. Denken wir nur an den grossen Bach. Aber auch bei unzweifelhaft ...
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