Kaltern, Südtirol. Der Duft der Apfelblüten macht trunken. Auf dem wärmsten Bergsee der Alpen tummeln sich Surfer, Enten und Mückenschwärme. Im Tal drei Kilometer weiter befindet sich das malerische Dorf: Barocke Bürgerhäuser rahmen den Marktplatz, auf dem alte Herren in blauen Schürzen ein Schwätzchen halten. Doch irgendetwas stimmt nicht: Die Laternen am Platz stehen schief, so als wären ein Dutzend Weinselige zu später Stunde dagegengelaufen – es ist der letzte Schrei in Sachen Leuchtendesign, der das Kopfsteinpflaster des Platzes bei Nacht erhellt.
Im frisch umgebauten Weinhaus am Eck wird degustiert. Auch hier ist etwas nicht ganz normal für ein Dorf mit 7000 Einwohnern un ...
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