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Sachbuch

«Wenig Gehirn, aber viel Wade»

Wie glaubwürdig war die Schweiz im Kalten Krieg? Eine historische Studie untersucht erstmals, was man hinter dem Eisernen Vorhang von der Neutralität der Eidgenossen hielt.

Philipp GutPhilipp Gut
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05.02.2004
Der Refrain ging durch die Presse. Christoph Blocher, noch Nationalrat und Präsident der Zürcher SVP, dirigiert zum Auftakt der heissen Phase des Wahlkampfs die Bundeshausfraktion seiner Partei. Aus vollen Kehlen wird gesungen: «SVP heisst Souveränität, Neutralität und Schwiizer Qualität.» Die Melodie zu dem Wahlpropaganda-Song stammte aus dem Ausland: «Yellow Submarine» von den Beatles. Und wäre der Kalte Krieg nicht längst zu Ende, würde man die fröhliche Gesangseinlage in den Akten der östlichen Geheimdienste wiederfinden. Seht, hiesse es dort, das ist wieder mal typisch. Die Schweizer behaupten zwar unentwegt, neutral zu sein, aber in Wahrheit stecken sie mit dem kapitalis ...
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