Der «Bund verspekuliert 23 Millionen in China». Mit dieser Schlagzeile schreckten unlängst einige Zeitungen die Öffentlichkeit auf. Die bundeseigene Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft Swiss Investment Fund for Emerging Markets (Sifem) hat als Risikokapitalgeber entweder aufs falsche Pferd gesetzt oder den richtigen Ausstieg aus einem Projekt verpasst. Man fragt sich unweigerlich: Was hat der Bund in China, das selbst als globaler Investor im Hightech-Bereich operiert, zu suchen? Der Fall birgt ein bürokratie- und entwicklungspolitisches Lehrstück darüber, wie sich staatliche Institutionen am Leben halten.
Ihren Anfang nimmt die Geschichte Ende 1995, ve ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.