Erinnerungen sind wie Dominosteine. Ist der erste Stein einmal umgestürzt, kippt die Reihe unaufhaltsam weiter. Wie beim tiefen Fall des Schweizer Starpädagogen Jürg Jegge, 73. Nachdem seine Übergriffe auf Knaben bekanntwurden, haben sich Dutzende andere Opfer gemeldet, die von Missbrauch durch Lehrer und Betreuungspersonen berichten. Darunter Joana A., die im Tages-Anzeiger von ihrer fatalen Liaison erzählte. Sie hatte ab 1989 eine Internatsschule in der Zentralschweiz besucht und war «unterernährt an Aufmerksamkeit», wie sie es heute nennt. Einer der Lehrer kümmerte sich um sie, machte aus ihr eine Sechser-Schülerin, gab ihr Platon und Nietzsche zu lesen – und d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.