Was ist das? Die Frage, mit der Thomas Manns «Buddenbrooks» beginnt, wird man bei Muschgs neuem Roman über fünfhundert Seiten lang nicht los. Ist er wie «Buddenbrooks» eine Familiensaga? Sein eigentlicher Titel wäre dann «Die Bühlers» - die Schweizer Industriellen-Familie, in deren Kokon wir allmählich eingesponnen werden; mit der Grossmutter Bühler, die fast von Hitler ein Kind bekommen hätte, ihrer Tochter, die dem Helden noch kurz vor ihrem Tod Brisantes anvertraut, und deren Tochter Imogen, der dieser Held schliesslich verfällt. Aber ist das noch ein Familienroman, wenn diese Imogen schon auf der ersten Seite erschossen im Schaukelstuhl liegt und wir wissen wollen, wer sie ...
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