Zaro, eine Waldlichtung auf felsiger Anhöhe im Norden von Ischia. Auf dem Waldboden knien die Seherinnen Simona und Angela mit ausdruckslosen Gesichtern und halten, die wächsernen Hände vor der Brust gefaltet, die Augen zum Himmel gerichtet. Die zu Hunderten angereisten Pilger, in andächtiges Schweigen versunken, warten sehnlich darauf, dass Wundersames geschehe. Niemand zweifelt, dass sich die Mutter Gottes offenbaren wird, denn seit Jahren erscheint sie zuverlässig zweimal jeden Monat. Allein der Inhalt der Botschaft spannt die Schaulustigen auf die Folter.
Fünf Minuten qualvollen Harrens sind vergangen, als Simonas Augen in rasendem Tempo zu blinzeln beginnen. Auch Angela sch ...
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