Am Ende war Abtreibung nicht das bewegende Frauenrechtsthema dieser Wahl. Was die Amerikaner motivierte, war ein viel moderneres Thema, das eine neue und unmittelbarere Bedrohung darstellt: die Erosion der geschlechtsbasierten Rechte und des Schutzes von Frauen.» Die Autorin Madeleine Kearns bringt bei The Free Press einen entscheidenden Irrtum der Harris-Waltz-Kampagne im US-Präsidentschaftswahlkampf auf den Punkt. Die Demokraten sahen sich durch das Thema Abtreibung im Vorteil, gestützt auf die gestiegene Unterstützung für Abtreibungsrechte seit der Aufhebung von Roe v. Wade. Doch am Ende erwies sich dieser Fokus als «Flop». Tatsächlich stand auf der Prioritätenliste vieler Frauen der Widerstand gegen das Eindringen biologischer Männer in Frauenräume und den Frauensport. Wer hätte gedacht, dass es keine so gute Idee ist, wenn biologische Männer im Boxwettkampf Frauen vermöbeln dürfen.
Ob man die Dringlichkeit dieses Anliegens schlicht übersah oder absichtlich ignorierte – ich tendiere zu Letzterem, da sich die moderne linke Politik in vielerlei Hinsicht selbst zerlegt; sei es durch Identitätspolitik oder Genderfragen: Man hat zwei Dinge unterschätzt: 1. den Informationsstand der Wählerinnen. Viele von ihnen unterstützen zwar das Recht auf Abtreibung, waren sich aber Donald Trumps gemässigter Haltung dazu bewusst (er hat sie in mehreren Interviews klar geäussert), die Harris-Kampagne jedoch zeichnete ihn stets als Abtreibungsgegner. Man mag ihm vieles vorwerfen, sollte aber bei der Wahrheit bleiben. Trump bestritt stets, ein landesweites Abtreibungsverbot durchsetzen zu wollen, und kündigte an, ein solches Gesetz gegebenenfalls mit einem Veto zu blockieren. Hinzu kommt, dass zahlreiche Staaten das Recht auf Abtreibung in Referenden verankert haben.
Wichtiger für viele war, dass er sich dafür einsetzte, dass biologische Männer, die sich als Frauen identifizieren, nicht in Frauensportarten antreten oder Frauenräume betreten sollten. Im Gegensatz dazu verfolgten die Demokraten eine Politik, in der sie gerade dies förderten – auch an Schulen. Zudem unterstützten sie geschlechtsangleichende Behandlungen für Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie, obwohl sich die Beweise dafür mehren, dass diese riskant sind.
Transrechte sind wichtig, aber der Schutz der Mehrheit, also der Frauen, auch.
Die zweite Unterschätzung ist die der Löwenmamas, nicht nur im Hinblick auf Eingriffe bei Minderjährigen, sondern auch angesichts der Frühsexualisierung von Kindern in der Schule. Eine Userin erklärt auf X: «Seit ich Mutter bin, hat sich mein Blick radikal verändert. [. . .] Ich suche derzeit eine Vorschule, und ich mache mir dabei keine Gedanken darüber, ob meine Tochter mal eine Abtreibung machen kann. Was mich wirklich beschäftigt, ist, ob jemand mit meiner dreijährigen Tochter über ihre Genitalien sprechen wird. Das ist für mich das dringende Thema. [. . .] Dieser Wahnsinn hat in unseren Vorschulen, Schulen und in unserem Bildungssystem nichts verloren.»
Man muss nicht Einstein sein, um zu erkennen, dass viele Menschen die Haltung der Demokraten als Anti-Frauen- und Anti-Kinder-Interessen empfinden. Der mangelnde Sensor dafür ist mir ein Rätsel, zumal der Transgenderdiskurs seit Jahren ein zentrales gesellschaftliches Thema ist. Transrechte sind wichtig, aber der Schutz der Mehrheit, also der Frauen, auch. Selbst einige meiner linksliberalen Freunde schütteln den Kopf über ein «Selbstbestimmungsgesetz», durch das Menschen ihr Geschlecht einfach so ändern können – als ob das niemals missbraucht werden könnte, um in geschützte Räume von Frauen und Mädchen einzudringen. Immer mehr Frauen wehren sich gegen die Anwesenheit von biologischen Männern in ihren Frauen-Fitnessstudios, -Umkleidekabinen und im Frauensport. Angesichts des von den Demokraten unaufhörlich wiederholten Mantras, dass Frauen durch Trump entrechtet würden, erscheint es beinahe schizophren, gleichzeitig mit ihrer Transpolitik auf ihren fundamentalen Rechten herumzutrampeln.
Viele Frauen sehen sich in ihrem Frausein bedroht und die Sicherheit ihrer Kinder gefährdet. Sie wollen die Kontrolle über ihre Schutzräume, ihre Leistungen und ihre Erfolge zurückgewinnen. Sie haben nicht für Trump gestimmt, sondern für eine Politik, die diese Ängste ernst nimmt und ins Zentrum stellt. Man sollte Frauen nie unterschätzen.
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Gott sei Dank schaffen sich die Demokraten in den USA genauso wie die Woken selber ab. Seltsamerweise scheinen sie es aber gar nicht zu merken, sondern suchen die Schuld immer noch sonstwo. Weder die Frauen noch die Afroamerikaner oder Latinos lassen sich für dermassen dumm verkaufen.
„Transrechte“ – wenn ich das schon höre. Was soll das sein? Eine Menschengruppe wie die Sklaven damals, die keine Rechte haben? Nein! Diese Transmenschen haben alle Rechte, wie alle anderen auch. Können alles machen, solange sie niemand anderen damit in seiner Freiheit und seinem Wohlbefinden einschränken und das fängt mit Betreten von Frauen WC's und Garderoben, durch Männer nunmal an.
Toll, dem ist nichts, aber wirklich gar nichts hinzuzufügen. Schön, das es noch normale Betrachter gibt. Das macht etwas Hoffnung.
Gehen wir mal davon aus, dass etwa 50% Wählerstimmen auch in den USA von Frauen stammen. Hätten die Themen Abtreibung und willkürliche Geschlechterwahl mit ihren Folgen deshalb wesentlich mehr Einfluss haben sollen? Nein, da es sich um Randthemen einer Minderheit handelt. Dass die rumschreit, als wär sie die Mehrheit, wissen auch die Wählerinnen. Tatsächlich geht es um berechtigte, eigene Interessen: Wohlstand und Sicherheit. Die Mehrheit der US-Frauen wählte ganz bewußt Trump.
Linke wollen nicht zwischen biologischen Frauen und Männern unterscheiden. Wer an Wesen mit weiblichen Penissen und männlichen Vulven glaubt, interessieren Bedürfnisse von biologischen Frauen nicht einmal peripher …
Liebe Frau Wernli, es kommt nicht darauf an, dass Männer Frauen zuhören, sondern dass Frau sich klar sind, was sie wollen. Frauen fördern die massenhafte Einreise junger Männer aus archaische Kulturen. Wollen Frauen ihre Rechte und Freiheiten in der Gesellschaft behalten, oder lieber nicht?
Was die linksgrünen Wokisten übersehen: Die Mehrheit der Bevölkerung tickt anders, die wollen von dieser schrägen sexualisierten Ideologie nichts wissen und ich glaube nicht, daß sich daran was ändern wird. Ist wie in der ehem. DDR, die Ideologen lebten in völliger Verkennung der Wirklichkeit. Die Masse der Leute stand NICHT dahinter. Da hat auch Stasi und Überwachung nix genutzt.
Wir Männer hören Frauen gern zu; wenn sie uns auch nur manchmal, nur für einen Atemzug, zu Wort kommen lassen würden.
Warum sind Transrechte wichtig? Interessiert mich nicht die Bohne. Was soll diese Anomalie!!
Für meine Anliegen interessiert sich auch keine(r). Das was auch schon immer der Normalzustand und gibt die Erfahrung des überaus größten Teils der Menschheit wieder.
Das stimmt,aber egal was diese Sekte treibt,sie verdienen Geld dabei,nichts anderes,siehe Gesundheitsamt, Krankenkassen,nicht wahr und so weiter und so fort....
Und man sollte sich vorher genau überlegen,ob man in diesen Abgrund geht,selbst der alte Meister Goethe hatte sie,die Alpträume und manch einer hat sie wohl ein Leben lang... Alles eine Frage des Gewissens....
Das sind sehr perverse Leute und sie haben noch nicht genug in die Abgründe gesehen,denn dann ziehen sie vor lauter Angst den Schwanz ein, vielleicht vergrößert auf Steuerzahlerkosten, wäre vielleicht von Nöten in den Abgrund zu schauen meint Dr. Faustus....
problematisch ist auch, das sich Frauen ganz oft nicht wehren.
Noch viel mehr bedroht sind Frauen, Töchter, Enkelinnen ausser durch "Trans"-Figuren in Frauen-Schutz-Bereichen durch die geduldete und geförderte Massen-Invasion fanatisierter, gewalttätiger Männer mit kulturfremder, Frauen verachtender Ideologie.
Über die Jahrhunderte erkämpfte Frauen-Rechte und damit Menschen-Rechte stehen auf dem Spiel.
Auch diese Gefahr ignorieren die "woken" Propagandisten und der Akteure der "Willkommens-Kultur" geflissentlich.
Vermutlich sehen diese woken Kreise sehr genau, was sie anrichten. Die Aggressivität mit der sie versuchen, ihre Ziele insbesondere gegenüber biologischen Frauen durchzusetzen zeigt, dass sie Frauen gegenüber teilweise eher, feindlich gegenüber stehen.
Unqualifizierte Faruen ist ein Kernthema der linken Quotenfrauen Politik.
Es ist ein absoluter Irrsinn dass linke Politik biologischen Männern erlaubt, sich an reinen Frauenorten rumtreiben oder Frauen rechtlich legal zu vermöbeln.
Obwohl, wenn ein Mann nicht weiss warum er eine Frau schlägt, sie weiss es.
"Aber das kann doch nicht sein... Transfrauen sind Frauen und wer etwas anderes behauptet ist ein Nazi. Wahrscheinlich wurden wir nur dafür abgestraft, dass wir nicht weit genug gegangen sind, und z.B. auf die Bezeichung Frau*innen, oder weil wir das Wort 'nur' bei der Feststellung 'NUR Transfrauen sind frauen' ausgelassen haben. Das werden wir 2028 besser machen! H. Clinton/Harris 2028!"
-- Kamel A. Harris
Es gibt keine Transrechte. Wir leben hier in der Schweiz in einer Demokratie wo für alle die selben Pflichten und Rechte gelten. Nur die Linken Medien bewirtschaften diesen absoluten Blödsinn.
Toll, dem ist nichts, aber wirklich gar nichts hinzuzufügen. Schön, das es noch normale Betrachter gibt. Das macht etwas Hoffnung.
„Transrechte“ – wenn ich das schon höre. Was soll das sein? Eine Menschengruppe wie die Sklaven damals, die keine Rechte haben? Nein! Diese Transmenschen haben alle Rechte, wie alle anderen auch. Können alles machen, solange sie niemand anderen damit in seiner Freiheit und seinem Wohlbefinden einschränken und das fängt mit Betreten von Frauen WC's und Garderoben, durch Männer nunmal an.
Das Wort "Transrechte" ist genau richtig gewählt: Die Vorsilbe "trans-" steht laut Duden unter anderem für "jenseits" und "hinüber".
"Transrechte" sind also "Jenseits vom Recht", und wenn sie konsequent angewendet werden, ist das Recht schnell hinüber.
Aber sie sind immer noch biologische Männer. Dann sollten sie sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen. Solange sie ein männliches Geschlechtsteil haben, haben sie im Frauenbereich nichts zu suchen.
Mangelnder Sensor, rätselhaft? Wir sprechen von Akteuren, die darunter leiden, die Ahnung eines offenbar nicht vorhandenen Sensors durch Taten kaschieren zu müssen, dann natürlich mit dem Ziel, besonders empathisch zu erscheinen. Habt Mitleid mit Sozialisten. Sie müssen ihr ganzes Leben für die Tarnung ihres Defizits opfern. Aber das machen schließlich fast ausnahmslos alle so.
Gehen wir mal davon aus, dass etwa 50% Wählerstimmen auch in den USA von Frauen stammen. Hätten die Themen Abtreibung und willkürliche Geschlechterwahl mit ihren Folgen deshalb wesentlich mehr Einfluss haben sollen? Nein, da es sich um Randthemen einer Minderheit handelt. Dass die rumschreit, als wär sie die Mehrheit, wissen auch die Wählerinnen. Tatsächlich geht es um berechtigte, eigene Interessen: Wohlstand und Sicherheit. Die Mehrheit der US-Frauen wählte ganz bewußt Trump.
Linke wollen nicht zwischen biologischen Frauen und Männern unterscheiden. Wer an Wesen mit weiblichen Penissen und männlichen Vulven glaubt, interessieren Bedürfnisse von biologischen Frauen nicht einmal peripher …
Die Diskussion chargiert also zwischen dem Anspruch, das Unrecht der vorgeburtlichen Menschenskindstötung begehen zu dürfen und dem, das Unrecht des Frauenvermöbelns hinnehmen zu sollen? Na dann herzlichen Glückwunsch!
Gott sei Dank schaffen sich die Demokraten in den USA genauso wie die Woken selber ab. Seltsamerweise scheinen sie es aber gar nicht zu merken, sondern suchen die Schuld immer noch sonstwo. Weder die Frauen noch die Afroamerikaner oder Latinos lassen sich für dermassen dumm verkaufen.
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Liebe Frau Wernli, es kommt nicht darauf an, dass Männer Frauen zuhören, sondern dass Frau sich klar sind, was sie wollen. Frauen fördern die massenhafte Einreise junger Männer aus archaische Kulturen. Wollen Frauen ihre Rechte und Freiheiten in der Gesellschaft behalten, oder lieber nicht?
Was die linksgrünen Wokisten übersehen: Die Mehrheit der Bevölkerung tickt anders, die wollen von dieser schrägen sexualisierten Ideologie nichts wissen und ich glaube nicht, daß sich daran was ändern wird. Ist wie in der ehem. DDR, die Ideologen lebten in völliger Verkennung der Wirklichkeit. Die Masse der Leute stand NICHT dahinter. Da hat auch Stasi und Überwachung nix genutzt.
Wir Männer hören Frauen gern zu; wenn sie uns auch nur manchmal, nur für einen Atemzug, zu Wort kommen lassen würden.