Die Reflexion des Phänomens Zeit ist ein Dauerbrenner. Von der Stilllebenmalerei bis zum Geschwindigkeitsrausch der Futuristen, von On Kawaras Datumsbildern bis zu Hanne Darbovens zwanghaften Fleissarbeiten. Kunst, die Zeit thematisiert, erzählt immer auch von gesellschaftlichen Werten und individueller Verortung, von Abweichung und Konvention. Das Zürcher Migros-Museum folgt nun dem Weg der Aktualisierung der künstlerischen Debatte und stellt das Phänomen der Zeit unter eine sozialpolitische Perspektive.
«Ökonomien der Zeit» heisst die Schau, die nach Stationen im Kölner Museum Ludwig und in der Berliner Akademie der Künste in Zürich zu sehen ist. Der Titel ist vieldeutig. Er sug ...
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