Die Amerikaner betrachten Politik – jene, die sich überhaupt dafür interessieren – als Nahkampfsport. Bei den Präsidentenwahlen ist diese Haltung besonders ausgeprägt: Die Zuspitzung, die Personifizierung, Kraft und Inbrunst der eigenen Überzeugung. Gewinnen ist alles. Die Ernüchterung setzt später ein.
Der republikanische Kandidat braucht deshalb vor allem eine Fähigkeit, nämlich: Obama schlagen zu können. Die alte Weisheit, «You can’t beat somebody with nobody», trifft auch für den Fall zu, dass der Amtsinhaber in grossen Schwierigkeiten steckt. Dieser Präsident ist vielleicht der schwächste seit Jimmy Carter, doch um ihn zu verdrängen, braucht es einen halbwegs val ...
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