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Die westlichen Berichterstatter sind nicht nur zu faul um die künftige Wirtschaftspolitik Chinas richtig zu analysieren und die dafür notwendigen Recherchen zu betreiben, sie sind auch gar nicht interessiert daran, da sie ein ganz anderes Interesse verfolgen. Nämlich Argumente liefern, welche die von den USA forcierte Anti-China-Propaganda bestätigen und dazu zählt auch der Vorwurf, dass sich China von der Marktwirtschaft weg, zurück zur Planwirtschaft entwickle. Die Wahrheit interessiert nicht!
1400 Mio. Leute auf einem Wachstumskurs. Das Wachstum basiert immer und überall auf verfübarer Energie. Die ist in China carbon- und uranbasiert. Und wir vielleicht 400 Mio. Europäer und 400 Mio. Nord-Amerikaner wollen aus CO2 und Nuklear aussteigen. Zählt man noch die Inder und andern Asiaten dazu, kann man, sofern man will, unser Verhalten als sinnlos erkennen. Aber nur weiter so; es kommt schon richtig.
In China entsteht eine breite Mittelklasse. In Europa ist sie am verschwinden. Was sagt das über unsere Fachleute und über unsere Politiker? Bräuchten wir nicht auch eine breite Antikorruptionskampagne damit unsere Politik nicht von Lobbyisten übernommen wird die viel Geld an die Parlamentarier und Bundesräte zahlen damit die so stimmen wie es ihnen passt?
Vor allem benötigen wir Politiker mit Verstand und Charakter, statt machtgeiler, ideologiegetriebener Karrieristen, wie sie den Politikbetrieb immer mehr dominieren.
Einmal mehr, die andere Sicht. Danke, liebe Weltwoche, ich habe viele Namen, Positionen und Einschätzungen hier zum ersten mal gelesen. Ein realistisches Bild von China kann ich mir nicht machen. Aber wenigstens bekomme ich anhand solcher Beiträge gelegentlich Einblicke, die das dürftige Schwarzweiss mit etwas Farbe anreichern.
Danke für diesen Artikel. China zu verstehen bedarf viel mehr als oberflächliche Vorverurteilungen wie sie vielfach zu lesen sind.
Chinas 1400 Mio Bürger werden von den bestens ausgebildeten und ausgewählten Politiker der Welt geführt. Religion ist quasi inexistent, Konfuzius und Philosophie hingegen omnipräsent.
Jeder Chinese kennt die hundert jährige Unterdrückung durch den Westen und diese wird kein zweites Mal passieren. China sucht faire Partner und ist anspruchsvoll.
Vermutlich macht das geschriebene Sinn im Zusammenhang mit den BRICS Staaten. Ich wüsste gerade nicht, wie die EU, die sich ja eher am um- oder abbauen ist, da als Partner mitgestalten könnte. Die Frage ist auch, ob mehr vom Gleichen noch etwas bringt. Vielleicht hat sich die Gesinnung vieler Menschen weltweit seit Corona verändert?
Immerhin wollte Xi laut Medienberichten auch den Binnenhandel stärken, damit China souverän agieren kann. Ähnlich der Kaiserzeit nur ohne Religion und Götter.
Die Stärkung des Binnenhandels ist für China in zweifacher Hinsicht wichtig: Zum einen, weil so der Wohlstand im Land vorangetrieben und die Abhängigkeit von der Exportwirtschaft reduziert wird. Zum anderen, weil der Westen auf Geheiss der USA den Handel mit China einzudämmen bestrebt ist, um dessen Wirtschaftswachstum und damit dessen globale Machtstellung zu schmälern. Geht es doch den USA v. a. um die Behauptung ihrer globalen Vormachtstellung und dem kommt der Aufstieg Chinas in die Quere.
Dieser Bericht zeigt vor allem: China besetzt seine politischen Schlüsselpositionen mit hochqualifiziertem Personal. Wie aber sieht es in der EU, in Deutschland, in der Schweiz aus? !!
Die EU hat Ursula von der Leyen, Deutschland Annalena Baerbock und wir Karin Keller-Sutter. Mehr Qualifikation geht nicht.
Na - der Bericht ist schon sehr wirtschaftslastig und chinafreundlich. Die "Bullie" Mentalitaet Chinas wird sich jedoch weder global noch regional ändern!
Von welcher "Bullie Mentalität" Chinas reden Sie? Ich sehe da nämlich nichts dergleichen. Ganz im Gegensatz zur Führungsmacht des Westens.