Kerker dräuen, Ketten rasseln, und überall gruftet das Dunkel. Es wird unterdrückt, es wird gelitten, und manchmal winkt am Ende die Freiheit. Kein Genre übt aufs bürgerliche Publikum solch wohlige Schauder aus wie der Gefängnisfilm. Bester Plot ist seit je das Spiel mit dem Unbedarften, der nackter Gewalt hinter Gittern ausgesetzt wird. Der spanische Knastreisser «Celda 211» von Daniel Monzón wuchtet diesen Plot zu einer fulminanten Gesellschaftskritik aus. Der arme Wicht, tief ins Gekröse ungeschlachter Knastbrüderei geraten, findet nicht mehr raus. Albtraum pur. Der Wärter Juan (Alberto Ammann) besucht einen Tag vor Dienstantritt seinen zukünftigen Arbeitsplatz, um sich den K ...
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