In den frühen siebziger Jahren wurde Warren Farrell in den Vorstand der National Organization for Women (NOW) gewählt, eines der wichtigsten Verbände der amerikanischen Frauenbewegung. Natürlich war er, ein Sozialwissenschaftler, der unter anderem GenderStudies lehrte, der einzige Mann in diesem Gremium. In den Augen seiner Kolleginnen galt er als ein seltener männlicher Feminist. Wenn er zur Arbeit ging, trug er deshalb wie viele seiner Mitkämpferinnen einen Ansteckknopf am Pullover mit der Aufschrift «59 Cent»: So wenig verdienten damals laut Statistik die Frauen im Vergleich zu den Männern, die für die gleiche Leistung einem Dollar erhielten (vgl. Weltwoche Nr. 27/10). Lange mac ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.