Es war nicht einmal anständig von ihm, überhaupt auf der Welt zu sein, dachte John Cheever (1912—1982) oft. Und als er seine Dämonen auch unter Alkohol nicht mehr daran hindern konnte, wie Hornissen in seinem Unbewussten herumzustochern, hörte er auf, an Erlösung zu glauben, und fing an, sich seinen Herztod herbeizusaufen.
Längst vorbei waren die Zeiten, da ihm seine Trinklust einen Sinn für das «Regenbogennaturell des Lebens» geschenkt und er Journalisten mit nach innen kichernder Bosheit betrunken gemacht hatte, damit die sich ihre lästig-kopflastigen Fragen sparten. Überall in seinem Haus am Hudson River – die New Yorker Kerkerinsel Sing-Sing sicher im Blick – hielt e ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.