Die Kunst ist ein dünnes Eis. Je grösser der Aplomb, mit dem sie einer betritt, desto leichter bricht sie. In eigener Sache proklamierter Ernst wiegt immer zu schwer – wie mancher verhedderte sich nicht im eigenen Faltenwurf und landete auf dem Hintern. Stimmt ja, nicht alles in der Kunst ist Jux und Tollerei. Ein wunderbarer und ziemlich hinterlistig witziger Theatermann fragte seinen fähigen, aber griesgrämigen Assistenten einmal nach langen Probenwochen: «Sagen Sie, mit dem Lachen haben Sie es nicht so?», und handelte sich die schwer zu widerlegende Antwort ein: «Es gibt ja auch nichts zu lachen.» Schon, im Leben. In der Kunst möchten wir uns gelegentlich schon vergnügen dürf ...
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