Sein literarisches Erweckungserlebnis hatte er als Gymnasiast bei einer Lesung von Ernst Wiechert, er sandte als junger Mann seine Naturgedichte an Hermann Hesse, er kritisierte als NZZ-Feuilletonchef die Massstabslosigkeit der zeitgenössischen Literatur und förderte trotzdem wie kein anderer kommende Autoren. Als Universitätsprofessor begeisterte er eine Generation Studierender, und als Verwaltungsratspräsident des Zürcher Schauspielhauses unterstützte er kompromisslos die Uraufführung von Max Frischs umstrittenem Stück «Jonas und sein Veteran»: Werner Weber, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag hätte feiern können, war eine herausragende literarische Persönlichkeit in der ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.