Eine Dürrekatastrophe auf der Arabischen Halbinsel hat vor 1500 Jahren die Ausbreitung des Islam begünstigt. An der extremen Trockenheit, die mehrere Jahrzehnte dauerte, zerbrach die damals dominierende Macht auf der Arabischen Halbinsel, das ...
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Leider muss ich Prof. Fleitmann betreffend Islam in allen Punkten widersprechen. Die heutige Islamforschung kann historisch belegen, dass der Islam nicht in der arabischen Halbinsel entstanden ist, sondern in Mesopotamien. Vor dem 9. Jh. ist von einer neuen, eigenständigen Religion der Araber nicht die Rede. Der Islam wurde die Staatsreligion des mächtigen arabischen Großreichs im 9. Jahrhundert, das damit seinen Anspruch auf „universale“ Geltung und Herrschaft untermauern konnte.
Störe mich am Wort Klimawandel.Das Klima ist wie es ist u.freilich verändert es sich ständig.Gestern,heute u.morgen. Ich glaube auch nicht,dass der Mensch mit seinen derzeitigen Möglichkeiten das Klima nach Belieben machen kann.Wichtig wären aber Maßnahmen der Anpassung. Die will die linke Politik nicht, weil dann das Thema weg wäre. Und Umweltschutz ist dazu da, dass wir, weil wir zu viele auf der Erde sind, nicht an unseren eigenen Giften zugrunde gehen und nicht, um das Universum zu retten.
Das Gute an dieser Studie ist, dass wieder einmal gezeigt wurde, Klimawandel gab es schon immer! Und nein, die Welt wird nicht untergehen. Wir als menschliche Rasse werden sehr wahrscheinlich aussterben und es wird eine neue, dem Klima resistente Spezie Mensch kommen. Das ist aber kein Drama, es ist einfach der Lauf der Natur und es dauert ja auch noch ein Weilchen, bis wir ganz verschwinden. Also Kopf hoch und genießt es.
Im Islam versucht man mit der Natur zu leben, die auf einen zukommt. Die Vorstellung, man könne das Klima ändern in dem man magische CO2-Rituale vollzieht, sind dem Islam fremd. Der Nachteil ist ein Zuwenig an "Die Natur Untertan machen" mit all der Wissenschaft, offenen Diskussion und der Technik. Politisch ist der Herrscher für alle sichtbar. Es gibt keine oder kaum Oligarchen, welche sich verkrümeln wenn mal wieder etwas schlecht gelaufen ist.
Das ist nichts Neues. Schon vor 40 Jahren anlaesslich einer Reise nach Jemen diskutierten wird die Hintergruende des Zerfalls vor 1500 Jahren. Was heute relevant ist, was lernen wird daraus? Die Westlichen Kulturen weisen aehnliche gesellschaftliche Zerfallserscheinungen auf. Die Geschichte wird von den heutigen "Heilsbringern" genau so ignoriert, gebogen u. nach Belieben umgeschrieben, wie schon seit Urzeiten!
Parallelen zu heute sind unübersehbar: Wo liegen Unterschiede? Hymar brach nieder, weil Bewässerungstechnik aufgrund höherer Gewalt - der beschriebenen Dürre - ausfiel & Hymar sich "nach vier Jahrhunderten" im 6. Jh. nicht mehr "gegen Invasionen erfolgreich" zu wehren vermochte. Auch heute gibt es noch Klimawandel, doch es gibt drei fatale Unterschiede: 1. Invasionen werden staatlich getrieben 2. Funktionierende Technik zur Abhilfe wird vorsätzlich aufgeben 3. Verrückte wollen Klimagott spielen!
Anders als die Studie suggeriert, ist gerade der Süden der Arabischen Halbinsel morphologisch sehr unterschiedlich, neben Wüsten auch Hochgebirge. Durch die Monsunwinde gibt es seit Hunderttausende von Jahren regelmäßige Niederschläge. Zafar, die Hauptstadt der Himyaren, liegt auf 2800 m Höhe und hat eine jährliche Niederschlagsmenge wie Berlin. Diese Verhältnisse im Südwesten Jemens mit "Beweisen" aus dem Hunderte von Kilometern entfernten Oman zusammenzubringen, ist schlichtweg abenteuerlich.
Danke für den Hinweis. Werde mir gelegentlich das von Pierre Heumann zitierte paper vornehmen.
Und was war Ursache der Trockenheit? Erwärmung (gemäss WeWo 'segensreich'), Abkühlung? Zeugnisse in anderen Regionen? - Diesen Hintergrund sollte man Muslimen vorzeigen, damit sie nicht meinen, es gebe nichts ausser dem Islam.
In der Völkerwanderungszeit und im Frühmittelalter war es hier in Mitteleuropa kalt und nass. Global war das Klima damals deutlich kühler als heute.
Die aktuelle Klimaerwärmung hat zur Folge, dass in den Gebieten um die subtropischen Wendekreise mehr Regen fällt. Das betrifft die Dürregebiete Mexikos, des Sahel aber auch im Norden Indiens. Der Süden der arabischen Halbinsel wird vermutlich ebenfalls profitieren. Im ganzen ergrünt die Erde bereits empirisch nachweisbar.