Igor Levit live: Beethoven Klaviersonaten. KKL Luzern. 21. November
Zweier Dinge muss sich ein Kritiker bewusst sein, wenn er über den grossen Pianisten Igor Levit schreibt. Erstens: Schon leise Kritik kommt schlecht an. Zweitens: Seine Gemeinde straft den Kritiker ab. Ein Artikel, der am 16. Oktober in der Süddeutschen Zeitung erschien, war allerdings des Schlechten zu viel: Der 33-jährige Levit wurde zuerst als Pianist pauschal abgekanzelt, und dann wurde kritisiert, dass er, der Jude, als «Twitter-Virtuose» die Ausgrenzung Andersdenkender vorantreibe. Dabei benutzte der Autor den Begriff «Opferanspruchsideologie». Der Shitstorm war gewaltig. ...
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