Die Ulmer Gerichtsmedizinerin Svetlana Balabanova kann so leicht nichts mehr schocken. In ihrer Laufbahn hat sie unzählige Gewebeproben auf alle möglichen Gifte untersucht - von Le-benden wie von Leichen. Die Mischung aus Nikotin, Hasch und Kokain, die sie 1992 in einer Toten fand, war deshalb an sich nichts Besonderes. Zur Sensation wurde der Fund nur durch die Identität der Verstorbenen: Es handelte sich um die altägyptische Prinzessin Henut-Taui aus der 21. Dynastie. Sie war 3000 Jahre alt.
Die Drogenfunde in ägyptischen Mumien erschütterten die Fachwelt. Mit einem Mal standen die ehrwürdigen alten Ägypter als Drogenfreaks da und die viel beschworene Wiege der Zivilisation als La ...
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