Als das Parlament im letzten Herbst einen Nachfolger für Bundesrat Hans-Rudolf Merz wählen musste, erzielte Jean-François Rime von der SVP im ersten Wahlgang mit 72 am meisten Stimmen. Dahinter lag Brigit Wyss (Grüne, 57 Stimmen). Erst dann kamen die Kandidaten, die als die aussichtsreichsten bezeichnet worden waren: Johann Schneider-Ammann (FDP, 52 Stimmen) und Karin Keller-Sutter (FDP, 44 Stimmen). Insgesamt 19 Stimmen fielen auf weitere Kandidaten.
Trotzdem durfte Rime die Korken nicht knallen lassen: Er hatte zwar am meisten Stimmen, aber keine Mehrheit bekommen. Weniger als fünfzig Prozent der Parlamentarier hatten ihn gewählt. Das Wahlgesetz schreibt vor, dass in diesem F ...
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