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«Wie Sektenführerin Uriella»

Der Schweizer Medienunternehmer Roger Schawinski über seine politischen Schlagseiten, seine plötzliche EU-Skepsis und die Frage, warum er, der einstige Rundfunk-Rebell, heute den besten Journalisten empfiehlt, für den Staatssender SRG zu arbeiten.

Roger KöppelRoger Köppel
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25.08.2011
Herr Schawinski, Sie sind promovierter Ökonom und bezeichnen die Wirtschaftskrise als sehr dramatisch. Welche Partei hat im Schweizer Wahlkampf die besten Angebote? Keine. Richtungswechsel sind Trumpf. Christoph Blocher bezeichnete bis vor kurzem den starken Franken als Fitnessprogramm, jetzt will er – wohl im Trainingsanzug – dagegen Krieg führen. Auch das Programm von Schneider-Ammann und Widmer-Schlumpf ist eher hilflos. Aber die Situation ist so ernst, dass es keine Patentrezepte gibt. Ist der Bundesrat schlechter oder besser als früher? Wenn Bundesrat Schneider-Ammann sagt, er arbeite seit Monaten Tag und Nacht, und es passiert viel zu lange nichts, dann ist das nicht besonder ...
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