Sein Zeigefinger ist schon ganz schwarz vom ständigen Tippen auf die vor ihm liegenden Papiere. An der Decke schnurrt der Ventilator, schon früh morgens ist es heiss, da färbt Druckerschwärzeleicht ab. Der 56-jährige Tamile Kulaveerasingham sitzt am Esstisch im Parterre des Red Cross Homes in Colombo, ein dunkelhäutiger Mann, blau-weisses Hemd, graue Hose, Hornbrille. Vor ihm ausgebreitet sind Einreisepapiere, darunter sein vor-läufiger Pass, amtlich beglaubigt, sein Passierschein nach Hause.
«Das Papier hier, das garantiert meine Rückkehr nach Karaveddi.» Je länger er von seinem geliebten Karaveddi erzählt, seiner Heimat im Norden Sri Lankas, desto mehr redet er sich in Rage. Er ...
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