Das vielleicht interessanteste Buch zur aktuellen Historikerdebatte über die Schweizer Geschichte hat vor bald dreissig Jahren der 2009 verstorbene Jean-François Bergier geschrieben. Richtig: Das ist der gleiche Bergier, der Ende der neunziger Jahre jene merkwürdige Historikerkommission leiten musste, die im Auftrag des Bundesrates und unter erheblichem moralischem Druck des Auslands die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg mit politisch exklusiv gewährter Archiv-Einsicht überkritisch erforschte.
Bergier war für mich seither eine zwiespältige, eher schwache Figur, die den stark ideologisch ausgerichteten Kommissionsmitgliedern um den altmarxistischen Zürcher Starhistoriker J ...
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