Am Samstag, den 19. Juli 2008, um zehn Uhr abends, klingelt bei Max Göldi, dem Niederlassungsleiter des Schweizer Technologiekonzerns ABB in der libyschen Hauptstadt Tripolis, die Hausglocke. «Wer kann um diese späte Stunde noch vorbeikommen?», fragt er sich. Als er die Tür öffnet, stehen davor drei uniformierte Beamte und ein Polizeiauto. Sie müssten ihn zur Befragung mitnehmen, sagen die Männer, die sich als Angehörige der Einwanderungsbehörde zu erkennen geben. Göldi wird in eine Zelle gesteckt und verhört. Er habe gegen die Immigrationsgesetze verstossen, heisst es. Zudem habe sein Arbeitgeber, die ABB, keine gültige Firm ...
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