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«Wir sollten Europa nicht kaputtreden»

Die Flüchtlingskrise könne nur gemeinsam gelöst werden, sagt der ehemalige deutsche Bundespräsident Christian Wulff. Europa bleibe eine Verheissung für eine bessere Zukunft. Die Integration der Muslime werde gelingen.

Philipp GutPhilipp Gut
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17.03.2016
Herr Wulff, Deutschland wirbelt gerade wieder ganz Europa durcheinander. Stichwort: Flüchtlingspolitik. Welche Ziele und Motive beobachten Sie hinter dem Handeln der deutschen Regierung? Europa zeichnet sich durch Weltoffenheit sowie klare Regeln aus – und beides gilt es zu verteidigen. Offene Grenzen innerhalb Europas gehören dazu, wobei sich alle, die nach Europa kommen, nach unseren Werten zu richten haben: der Menschenwürde, der Gleichheit von Mann und Frau, der ­Religionsfreiheit. So, wie die Schweiz immer wieder Fremde integriert und zu guten Schweizern gemacht hat, so wird auch die Europäische Union manchen Verfassungspatrioten gewinnen, der aus der Ferne zu uns kommt. Andere w ...
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