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Interview

«Wir stecken in einem Chaos»

Haruki Murakami, der populärste japanische Schriftsteller, schreibt Romane für die Erneuerung seines Volkes, betrachtet die Neue Rechte als persönlichen Feind und würde gerne mit einer Katze sprechen können.

Christoph NeidhartChristoph Neidhart
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31.07.2003
Schon kurz nach dem Wall-Street-Crash 1929 sagte der amerikanische Autor F. Scott Fitzgerald, es sei Zeit, nach Hause zurückzukehren. Auf ihn beriefen Sie sich 1995 – und kamen nach Japan zurück, nach dem Erdbeben von Kobe......und der Sarin-Gas-Attacke. Als Chronist oder um zu helfen?Als ich wegging, boomte die Wirtschaft, wie in den zwanziger Jahren in Amerika. Die Leute wurden reich. Ich hasste das, deshalb ging ich in die USA. Dann platzte die Blase. Es kamen der Gas-Anschlag gegen die Tokioter U-Bahn und das Erdbeben. Das gab mir das Gefühl, heimkehren zu müssen. Ich gehöre zur Generation der Gegenkultur und der politischen Bewegung. Aber die Boom-Jahre waren eine Zeit des Geldes ...
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