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«Wir stehen nicht am Abgrund»

Warum Bundesrat Pascal Couchepin das Gerede von der Krise für überzogen hält und womit er sich stattdessen beschäftigt: mit Talleyrand, Napoleon und den grossen Fragen der Geschichte.

Roger Köppel und Markus SommRoger Köppel und Markus Somm
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06.05.2004
Die Reform-, Steuer- und Staatsquotendebatte scheint die Schmerzgrenze überschritten zu haben. Man mag es schon gar nicht mehr hören. Was tut der Innenminister, um sich von den ermüdenden Themen abzulenken?Was heisst Reform? Etwas verändern! Die Politik stellt die Dinge dauernd auf den Kopf, man kann das Reform nennen oder Erneuerung oder Anpassung. Zurzeit ist das Wort Reform en vogue. Wenn man diese Art von Herausforderung in der Politik nicht erträgt, dann kann man gleich nach Hause gehen. Darum geht es in der Politik. Sie gelten ja nicht gerade als Alarmist. Wie besorgniserregend ist die Lage?Zurzeit gehen wir bei den Szenarien für die AHV von einem künftigen Wirtschaftswachstum v ...
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