Wenn es um hohe Saläre geht, verlangen gewisse Medien von den Managern regelmässig eine bessere Corporate Governance. Zu Deutsch: Abhängigkeiten sind zu vermeiden, Loyalitätskonflikte offen zu legen, parteiliche Interessen zu deklarieren. Zu Recht. Ausgerechnet die gleichen Medien pflegen eine Corporate Governance aus der Steinzeit, wenn sie selbst betroffen sind. So ist es dreist, dass «Arena»-Leiter Urs Leuthard bereits zwei Sendungen moderierte, wo allein die Bundesratskandidatur seiner Cousine Doris Leuthard zur Debatte stand. Um nur den Anschein von Befangenheit auszuschliessen, hätte er in den Ausstand treten müssen. Doch das Schweizer Fernsehen hielt es nicht einmal für nöti ...
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