Vom Turkmenbaschi, dem turkmenischen Diktator, war zu vernehmen, er habe alle Wochentage und Monatsnamen nach seinem Gusto umbenannt. «Januar» zum Beispiel heisst jetzt in Turkmenistan schlicht «Turkmenbaschi». Aussagen wie «Der Januar war wieder saumässig» dürften fortan ein Verhaftungsgrund sein.
Ein bisschen poetischer sind da die Bulgaren: Sie haben einst ein Blümchen nach ihrem Zaren Ferdinand von Sachsen-Coburg-Gotha-Koháry benannt. Saxifraga ferdinandi-coburgi heisst seither ein bleichgelber Steinbrech, der nur in Südwestbulgarien und im Norden Griechenlands gedeiht. Einmal wollte eine stalinistische Professorin den adligen Namen abändern, scheiterte aber am Code der botan ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.