Lieblingsbücher wieder zu lesen, birgt ähnliche Risiken wie die Wiederbegegnung mit Menschen, die wir einmal geliebt haben: Wir erfahren dabei oft mehr über uns selbst, als wir gern möchten. Eckhard Henscheids «Trilogie des laufenden Schwachsinns» habe ich vor exakt zwanzig Jahren gelesen. Der erste Band hiess «Die Vollidioten». Eine der Hauptfiguren dieses «historischen Romans aus dem Jahr 1972» ist ein Schweizer, genannt «Herr Jackopp», der von seiner Frau Doris vielleicht geschieden ist oder auch nicht.
Herr Jackopp zeichnet sich dadurch aus, dass er «direkt auffallend und manchmal schon unheimlich wenig» redet und stattdessen «nur ganz tief» brummt. Das Gleiche gilt für ...
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