Kaum zu glauben, dass dieser sanfte 57-jährige Schweizer, der sein Gegenüber hinter Brillengläsern hervor immer wieder so zurückhaltend wie listig mustert, einen 1400-Seiten-Roman über den Zweiten Weltkrieg geschrieben hat. Doch nach vier Stunden Gespräch mit dem gebürtigen Zürcher, auf einer Bank, im Café, beim Spaziergang am Berliner Landwehrkanal, zuletzt in Peter Kambers kleinem Kreuzberger Aktenzimmer, begreift man, wie tief sein Interesse an der Sache, wie zäh er ist, acht Jahre hat er an seinem Roman «Geheime Agentin» gearbeitet.
Aber ist der Zweite Weltkrieg nicht eine Domäne der in dieser Hinsicht unermüdlichen Deutschen und Angelsachsen? «Ich weiss nicht», meint Ka ...
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