Friedhöfe, hat Charles de Gaulle einmal gesagt, sind voll von unersetzlichen Männern. Ariel Scharon würde dem gewiss zustimmen.
De Gaulle und Scharon verbindet mehr als nur ein Sinn für Ironie. Beide waren brillante, dabei ausserordentlich umstrittene Militärs, die dazu neigten, «Befehle» lediglich als Empfehlung anzusehen. Jeder stieg erst spät und nach langer Zeit im politischen Exil in das höchste Amt auf. Und beiden wurde von ihren einstigen Anhängern Verrat vorgeworfen – de Gaulle, weil er für die Unabhängigkeit Algeriens eintrat, Scharon, weil er die Schliessung jüdischer Siedlungen im Gazastreifen durchsetzte. Und worin unterscheiden sich die beiden? Vor allem war Schar ...
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