Er war die Selbstsicherheit in Person. Gross, gut aussehend, schlagfertig und von scharfem Verstand. Kein Wunder, machte Wolf Schneider nach dem Krieg Karriere im Journalismus: 1950 Agenturjournalist bei der AP, 1956 Nachrichtenchef bei der Süddeutschen Zeitung, 1966 Verlagsleiter beim Stern, 1973 Chefredaktor der Welt. Daneben verfasste er, höchst diszipliniert und effizient, zahlreiche Sachbücher: zum Beispiel über die Geschichte der Städte, über den Typus des Soldaten, über den Kölner Dom – seine Neugier war unersättlich.
Bestseller wurden seine Bücher über Sprache, Stil und das Handwerk des Schreibens, die ihm den Ruf des deutschen Sprachpapsts eintrugen; für al ...
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