Nach der Wiederwahl von Präsident Bush Ende 2004 zog Stabschef Andrew Card sein kleines blaues Notizbuch aus der Tasche. Er nannte es sein «Vom-Bus-Überfahren»-Heft, und er führte es für den Fall, dass jemand aus der Regierung plötzlich ersetzt werden musste. In der zweiten Amtszeit würde es zu personellen Rochaden kommen, und die Frage, die er dem Präsidenten stellte, war: Sollte sich nicht auch Verteidigungsminister Donald Rumsfeld eine neue Herausforderung suchen?
Die Lage im Irak war auch fast zwei Jahre nach der Invasion chaotisch, und Card hatte in seinem Buch die Namen von elf Nachfolgekandidaten notiert. In seinen Augen war Rumsfeld schon länger «ausser Kontrolle», andere ...
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