Italien einfangen: Das können Noten besser als Worte. Als Begleitmusik für die nachfolgenden Impressionen empfehle ich daher Hector Berlioz’ Bratschen-Sinfonie «Harold en Italie». Pilgermärschen und Abruzzen-Räubern werden wir im Gegensatz zum imaginären Reisenden dieser hochromantischen Tondichtung nicht begegnen, aber das «Harold»-Leitmotiv ist der beste Begleiter auf der Suche nach echter Italianità: süss-sehnsuchtsvoll, aber auch ironisch gebrochen. Wer Italien ganzheitlich, mit allen Sinnen, aber auch mit kritischem Verstand erfahren will, muss sich auf brüske Wechselbäder von schwärmerisch-erhitzt bis ernüchtert-erkaltet einstellen. Im Dogenpalast von ...
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