Wunden des Krieges
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Bild: Ognen Teofilovski (Reuters)
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Doppeladler-Affäre

Wunden des Krieges

Auf dem Balkan waren alle schon einmal Täter und Opfer. Das spürt man noch heute bei Begegnungen in Serbien, Bosnien oder dem Kosovo. Wer in die Schweiz kommt, hat seinen glühenden Nationalismus abzulegen. Es geht um das friedliche Zusammenleben unter dem Schweizerkreuz.

Peter KellerPeter Keller
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05.07.2018
Da jubelte die Schweiz noch einträchtig. Steven Zuber köpft im Auftaktspiel den Ball zum 1:1 gegen den fünffachen Weltmeister Brasilien. Er sprintet zur linken Eckfahne, hinter ihm Haris Seferovic (seine Vorfahren sind muslimische Bosnier, sogenannte Bosniaken), es folgen Fabian Schär, Manuel Akanji (Mutter aus Oberwinterthur, Vater Nigerianer), Ricardo Rodriguez (die Eltern sind aus Spanien und Chile), zum Schluss klatscht Xherdan Shaqiri, dessen Wurzeln im Kosovo liegen, mit dem Torschützen ab. Zubers Ehefrau Mirjana bloggt exklusiv aus Russland für die Schweizer Illustrierte. Sie ist live im Stadion, trägt das Trikot der Nati. Bis weit nach Mitternacht w ...
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